Matrix Minute 11. Neo wird in der Disco von Trinity überrascht und kann sich mit ihr trotz lauter Musik von The Prodigy sehr gut über ihre vergangenen Hacking-Angriffe wie den auf das Finanzamt unterhalten. Letztlich kommen sie sich sogar näher!
Ich, Arne, würde mich übrigens sehr freuen, wenn ihr diesen Podcast mit Geld unterstützen würdet. Allein die Auphonic-Kosten, die uns so gut und ausgeglichen klingen lassen, sind nicht unerheblich bei einem Projekt dieser Größe, ebenso hab ich laufende Serverkosten. Wenn ihr uns also hört, überlegt euch doch mal, ob es euch nicht ein paar Euro wert sein könnte. Hier geht’s zu meinem Patreon-Account, hier geht es zu unserem Auphonic-Account.
Moin Jungs,
die Idee, einen Film minutenweise zu besprechen, ist schier genial, und die Matrix bietet sich dafür so gut an wie wohl wenig andere (auch wenn ich jetzt gerne Kein-Pardon-Minutenweise hätte). Ich höre jede Minute eures Podcasts mit Wonne und erfreue mich daran, in einem meiner Lieblingsfilme zu baden. Danke!
Eine Anmerkung hab ich aber doch:
Mir ist in dieser Folge schon zum zweiten Mal unangenehm aufgefallen, wie Frauenfiguren vollkommen ohne Sinn für die Analyse anhand ihres Äußeren bewertet/abgewertet wurden („bisschen knochig, wenn ihr mich fragt“, letztes Mal war es irgendwas mit Ponys bei Frauen“). Ich könnte verstehen, wenn ihr darüber sprecht warum bestimmte Casting-, Kostüm- oder Maskenentscheidungen wohl entlang von oder entgegen von bestehenden Schönheitsidealen getroffen wurden. Aber dieses bloße Einwerfen von „gefällt mir nicht bei Frauen“ (bei Männerfiguren hab ich es bisher noch nicht wahrgenommen) bringt doch niemanden weiter, oder?
Viele Grüße
Becci
Hmmm, wir haben uns schon sehr ausführlich über das Äußere von Keanu Reeves ausgelassen. Hör nochmal die Folge „Wach auf Neo“. 😉
Auch das Brusthaar des Gothicgruppenanführers war ausführliches Thema. Vielleicht triggert Dich das bei Frauen etwas mehr.
Hallo
schön, dass Dir unser Projekt gefällt!
Danke für deine Anmerkung! Wir sind durchaus offen für Kritik, aber nicht für Zensur. Wir betrachten den gesamten Film und gehen auf alle Eigenarten von allen Personen und Dingen und Orten ein. Dass das Frauen trifft, ist zwar wahr, aber weder singulär noch selektiv. Wir besprechen auch sämtliche Männer und sämtliche Einrichtungsgegenstände, nicht zuletzt kritisieren wir massiv die Art, wie der Film technisch umgesetzt ist. Und was Ponys (die Frisur) betrifft: ich finde, ein Pony ist ungefähr so reizvoll wie Brustbehaarung, Capri-Hosen und Oberlippenbärte. Diese Meinung darf ich haben und kundtun.
Gruß, Arne
Beccis Eindruck finde ich nicht falsch – in mehreren Folgen ist mir aufgefallen, dass eher herablassend und sexualisiert über Frauen gesprochen wird.
Schade, dass Kritik daran gleich als „Zensur“ niedergemacht wird.
Die Aussage, dass „alle Eigenarten von allen Personen und Dingen und Orten“ eingegangen wird, ist völlig irreal – niemand kann alle Aspekte einer Sache besprechen. Daher empfinde ich dies als Ausrede. Ihr setzt Akzente und stellt bestimmte Aspekte, sofern Ihr sie für besprechenswert und relevant haltet, heraus.
Es geht mir dabei aber nicht um die Thematisierung weiblicher oder männlicher Geschlechtsmerkmale oder gar eine Quotierung, sondern um die Art und Weise der Besprechung von insbesondere weiblichen Rollen im Film. Und diese Art und Weise empfinde ich an manchen Stellen als respektlos, teilweise voyeuristisch, aber eindeutig sexualisiert („nennen wir es beim Namen, da wurde in der Szene davor gepimpert“).