分4 mit der ersten Bullettime des Films. Trinity bewegt sich flüssig, während die Zeit beinahe stillsteht, das war 1999 ein fantastischer Effekt, hier genutzt um eine Frau im Sprung von allen Seiten zu zeigen. 23 Sekunden reichen für Trinity, vier Polizisten kampfunfähig zu machen. Beeindruckend für die Zeit des Films, insbesondere, weil die kämpfende Figur eine Frau ist.
Doch auch Agent Smith hat hier wieder einen Auftritt, bevor wir uns fragen, was in dem Film alle gegen kabellose Telefonie haben. Tragen eigentlich Sprinter nie Anzüge bei ihren sportlichen Leistungen?
Hallo Ihr drei – meinen ersten Kommentar und Weg zu diesem Podcast habe ich in Folge 6 geschrieben – wie auch immer. Auch in dieser Folge wird etwas missverständliches erzählt: Bullettime funktioniert eben nicht so, dass alle Kameras gleichzeitig schießen sondern so, dass die Kameras alle wenige Millisekunden versetzt schießen, so dass eine Kamerafahrt entsteht, während derer sich die Person in Zeitlupe weiterbewegt. Meiner Meinung nach soll der Effekt in dieser Szene auch nicht zeigen, dass Trinity in der Luft stehen bleiben kann, sondern lediglich die Aktion in Zeitlupe einfangen. Sie spring hoch und tritt den Polizisten. Während des Hochspringens setzt Bullettime ein. Aber Hochspringen ist ein Prozess der immer langsamer wird und sich dann an einem Punkt umkehrt. Genau das sehen wir dann auch. Frame für Frame ist die Bewegung während der Bullettime auch gut zu sehen (vor allem zu Beginn), wenn der Bullettime Effekt fast beendet ist, ist der höchste Punkt des Sprungs erreicht und es sieht so aus, als schwebe sie in der Luft. Beste Grüße, Jens
Moin Jens,
tatsächlich lösen die Kameras alle ZEITGLEICH aus.
Die Bewegung entsteht dann durch die Aneinanderreihung der Bilder im Kopf des Betrachters.
Das kannst Du uns glauben, oder aber Du hörst noch etwas länger zu und wartest darauf, dass Dir jemand das Verfahren erklärt, der sich WIRKLICH (also so wirklich, wirklich) damit auskennt.
Alles weitere wäre jetzt ein Spoiler! 😉
Hey Hoaxmaster – lieben Dank für Deine Antwort… ich hab vor Jahren – eher Jahrzehnten – das Making of von dem ersten Film gesehen und meinte mich zu erinnern, dass es genau anders ist… Aber dann warte ich gespannt ab… ich finde es schon Folter genug, jeden Tag die nächste Minute warten zu müssen 😛 Die ersten 12 Folgen in einem Rutsch waren mir da eher zugeneigt. Grüße an die beiden Mitstreiter und viel Spaß weiterhin!
Danke für deinen Gruß, ich werde es an @schlingel weitergeben. ?
Auf die entsprechende Folge wirst du noch eine Weile warten müssen. Du kannst ja mal abschätzen, wie lange, wenn du dir klar machst, wann eine relevante Szene dazu kommt.
Ich vermute mal, dass Jens die Bullettime an anderer Stelle meint und dort ist sie auch so gemacht wie er es beschreibt. Für diese Szene kann man allerdings sehr geutlich erkennen, dass die Kameras zu selben Zeit aufnehmen, denn eine Beschleunigung von 9,81 m/s² wäre auch bei nur wenigen Sekunden Zeitverzögerung deutlich sichtbarer.
Wenn man Beispielsweise einen Körper im Freien Fall über 0,2 s beobachtet, hat er schon eine Strecke von fast 40 cm zurückgelegt. s=a*t²; Weg=Erdanziehungskraft*0,2s²=9,81m/s²=0,3924 m (Im theoretischen Modell, also ohne Luftwiederstand etc.)
Der Zeitraum für die Umkehr der Beschleunigungsenergie des Sprungs nach oben in den Fall nach unten ist nur im Comic oder in der Matrix unendlich lang, da die potentielle Energie keinen Gegenpunkt hat auf dem sie ruhen bzw. wirken kann, wie bei einem Bungeesprung. Daher wird sie sofort wieder in kinetische Energie in negativer Richtung umgeformt. Kann man ja selber mal Probieren und einfach mal auf der Stelle hüfen. Zeit stoppen nicht vergessen.