21:05
Ripley raucht in ihrem Quartier, als Burke reinkommt und ihr einen Job vorschlägt. Er hat Lieutenant Gorman dabei und berichtet, dass der Kontakt zu LV-426 abgebrochen ist. Sie wollen Ripley als Beraterin dabei haben, während die Marines die Sache regeln. Ripley sagt, sie habe keine Zeit, weil sie in den Cargo-Docks arbeiten muss. Als Burke ihr anbietet, ihr ihre Fluglizenz wiederzugeben, wird sie hellhörig. Sie lehnt dennoch ab.
24:18
Harter Schnitt, nach dem Ripley aus einem Alptraum aufwacht, schweißgebadet. Sie weint und wäscht sich kurz, bevor sie sich entscheidet, Carter Burke anzurufen und zuzusagen. Sie sagt zu unter der Bedingung, dass der Plan ist, die Aliens auszulöschen, nicht sie zu studieren oder dergleichen.
25:58
Hey Leute, danke mal wieder für die neue Folge. Ich möchte was zum erschreckten Aufwachen aus Albträumen sagen, worüber ihr sprecht. Es gibt einen Regisseur, der das wirklich realistisch und zugleich effektreich inszenieren kann. Der euch wohlbekannte und leider kürzlich in Ungnade gefallene Joss Whedon. In seiner Serie Buffy findet man nicht nur die Darstellung von Träumen, wie man sie kaum besser auf Film bannen kann (logischerweise nur meiner Meinung nach). Das ist auch die einzige Produktion die ich kenne, in der die Figuren nicht aus dem Tiefschlaf in sitzende Position rasen. Auch ein einfaches Aufschlagen der Augen zeigt dort deutlich, was man dem Zuschauer sagen will.
Hallo zusammen!
Ich finde, der volle Aschenbecher sagt sehr viel über Ripleys Charakter und ihre Gemütsverfassung aus… Bei einem männlichen Protagonisten hätte man vielleicht noch ein geleertes Sechserpack Bierdosen dazugestellt, aber eine Ellen Ripley ersäuft ihre Sorgen eben nicht, sondern grübelt darüber während die Zigaretten ungeraucht in ihrer Hand verglimmen… Und sie hat ja auch eine Menge zu verarbeiten. Die traumatischen Ereignisse auf der Nostromo liegen für sie ja erst ein paar Tage bzw. Wochen zurück, und jetzt lebt sie als 90-jähriger Freak in einer Welt voller ignoranter Deppen, hat alle Freunde und Angehörigen verloren, niemand glaubt ihre Geschichte und sie darf grade noch als Gabelstaplerfahrerin arbeiten. Da kann man schon mal depressiv werden.
Aber sie besitzt genug innere Stärke, um sich nicht zu betäuben (nicht mal ein Schlafmittel wollte sie auf der Krankenstation annehmen).
Für mich ist die ganze kurze Szene ein sehr schönes Beispiel für „Show, don`t tell!“ , weil die Unordnung in ihrer Kabine ihre innere Verfassung spiegelt.