Heute wollen wir uns mit Datas Sterblichkeit befassen. Data findet nämlich heraus, dass es Ereignisse gibt, die in der Zukunft die Vergangenheit verändern und somit zu seiner Endlichkeit führen. Klar soweit? Wir sind uns zumindest nicht so ganz sicher, was das bedeutet. Das Technobabbel der Crew hilft uns bei dieser Fragestellung leider wenig. Auch sind wir sehr irritiert von dem Sexismus der 90er Jahre und in Star Trek, ebenso von der Darstellung des Mark Twain durch den sonst so grandiosen Jerry Hardin. Sehr begeistert haben uns jedoch die weiteren Gaststars dieser Doppelfolge: Whoopi Goldberg als Guinan und Marc Alaimo in einer kleinen Rolle, bevor er in Deep Space Nine zu Gul Dukat wurde.
Links:
Infos zur Folge auf Memory-Alpha (de) – Teil I, Memory-Alpha (de) – Teil II und Memory-Alpha (eng), Part I, Memory-Alpha (eng), Part II
Vorschau:
GHU033 Déjà Vu (TNG 5×18) (Cause an Effect)
Ich habe die Folgen durch Arnes Ankündigung auf Twitter nun als erste Folge wirklich mal vorgeschaut bevor ich euren Podcast dazu gehört habe.
Ich muss (von Nils angefragten Kommentar) dazu leider sagen das ich mit euren Ergebnissen überhaupt nicht übereinkomme.
Nils ist die ganze Folge über in einer ablehnenden Haltung gegenüber alles, er sucht ständig nach Problemen oder Plot twists die ihm wiederfallen. Er spricht z.B. von „Geordi ballert irgendwie auf den Schlangenkopf“, obwohl (zumindest im englischen Originalton) klar erklärt wird das er den Kopf versucht zu aktivieren obwohl er genau weiß das die Energie des Phasers nicht vollständig kompatibel ist. Dann sagt Nils das es Blödsinn sei das es nur in dieser Höhle funktioniert, obwohl klar erklärt wird, das die Formung dee Höhle die Energieschübe des Schlangenkopfes „wie linsen fokussieren“ würde.
Die allgemeine Ablehnung der technischen Erklärtungen aus TNG als Technobrabbel abzutun, schmerzt mich als 30 jährigen TNG Fan doch schon sehr. Es hat mir als Kind großen Spaß bereitet das es eine von Technik bekleidete Zukunft geben könnte und ich hörte immer gerne die (teilweise sogar sinnigen) Erkärungen der Crew.
Das Data mit der Kutsche im richtigen Moment daherkommt um die Crew zu retten, war auch keinesfalls zufällig, sondern kommt daher das sein „sinnloses Gerät“ ihm die Koordinaten der Zeitverwerfung anzeigen konnte. Man konnte sogar den Graphen sehen der plötzlich anfing zu arbeiten. Data wusste genau wohin er genau jetzt musste!
Dazu fand ich den Auftritt von „Indianer Jean Luc Pickat“ einfach nur herrlich gespielt. Mannsieht direkt wie sehr Patrick es liebt zu schauspielern während er schauspielert. Dieser Mensch geht darin einfach auf wie eine Blume und ich liebe es!
Die vollständig falsche Aussprache seines französischen Namens im englischen Originalton war auch herrlich!
Nehmt meinen Kommentar nicht als runtermachen eurer Show! Ich finde super was ihr da macht, aber es könnte doch gerne auch wieder etwas mehr Frohsinn und weniger Suchen nach Fehlern mit einfließen.
LG,
André
Hallo André
Ich und wir nehmen deinen Kommentar nicht negativ auf! Ganz im Gegenteil: Ich hatte definitiv mit Bedacht um Kommentare gebeten. Ich wollte mehr positive Feedbacks erhalten.
Ich bin mir inzwischen bewusst, dass ich sehr streng mit der Folge war. Ich hatte diese Doppelfolge sehr viel positiver in Erinnerung und habe mich schwer getan sie wieder in diesem positiven Licht zu sehen, wie vor kapp 30 Jahren. Und zu meiner Schande habe ich diese schon nahezu schlechte Laune an der Folge ausgelassen. Ich habe wirklich kaum versucht etwas Positives zu finden. Glücklicherweise haben Frank und Arne das für mich übernommen. 😉
Nach einiger Zeit hätte ich vielleicht einige Dinge etwas differenzierter besprochen, aber insgesamt bleibt mein Urteil bestehen. Ich bin noch immer ein wenig enttäuscht.
Danke für deinen Kommentar und danke dafür, dass du mir bewusst gemacht hast, dass ich vielleicht in Zukunft etwas milder sein sollte und „meine“ nächste Generation einfach wieder mehr genießen sollte.
LG
Nils
Hi Nils, hallo André,
tatsächlich machen sich die Macher der alten Star Trek-Folgen ja selbst darüber lustig. Ron Moore hat, glaube ich, den Satz „tech the tech, Captain!“ dafür gefunden. Lt. der Drehbuchautoren war es oft so, dass sie tatsächlich nur Platzhalter für Technozeuchs im Drehbuch gelassen haben. Diese Platzhalter wurden dann von Science-Beratern wie Andre Bormanis (wow, schon der dritter Andre hier) gefüllt.
Das Ganze wurde bei DS9 dann oft noch weiter getrieben.
Trotzalledem mag ich einen Gr0ßteil von Star Trek. Die (berechtigte) Kritik an den alten Serien rückt zB. auch die Kritik an den neuen Serien etwas gerade. Denn natürlich waren lange nicht alle Folgen der alten Serien immer gut.